"In meiner Arbeit möchte ich eine heilsame Beziehung aufzubauen, in der Entwicklung stattfinden kann."

Die gelingenden Beziehung ist für mich von zentraler Bedeutung für mein Konzept. Deswegen betrachte ich eine ehrliche systemische Haltung als entscheidenden Wirkfaktor meiner Arbeit, den ich mit Humor und Sinn für Vielfalt lebe. Das Leben als Prozess verstehend, navigieren wir in einem schöpferischen Dazwischen.
Meine Arbeit verstehe ich als
Raum für Erfahrung, Entfaltung und Kontakt.

Rahmenbedingungen
Auf dieser Seite findest du Informationen zum
Rahmen meiner Arbeit, dem methodischen Vorgehen   und meinen theoretischen Grundannahmen. Als erstes möchte ich dir erklären, was ich unter den Begriffen Beratung und Training verstehe.

  • Beratung

    Unter den Begriff Beratung fallen für mich Prozesse, in denen ich Menschen im Gespräch und unter Zuhilfenahme verschiedener Methoden dabei unterstütze Veränderung aktiv zu gestalten, Lösungen zu entwickeln und psychische Belastungen zu bewältigen. Dabei orientiere ich mich maßgeblich am Anliegen meiner Klient*innen und unterstütze sie dabei, einen Prozess der Selbst- und Beziehungsklärung zu betreten, in welchem sie ihre Ressourcen und Potentiale entdecken können.


    Wenn auch oft Überschneidungspunkte zwischen Privat- und Berufsleben vorliegen, konzentriert sich systemische Beratung vor allem auf Anliegen, die das Privatleben betreffen, während in Coaching und Supervision vor allem berufliche Themen bearbeitet werden.


    Alle Beratungsformate können imm Einzel- und Mehrpersonensetting (Paar, Familie, Team, Gruppe, etc.) stattfinden. 

  • Training

    Unter den Begriff Training fasse ich alle Formen der Bildungsarbeit zusammen, in denen ich Erfahrung und Wissen strukturiert vermittle, um Menschen dabei zu unterstützen neue Kompetenzen zu erwerben und bereits entwickelte Kompetenzen zu vertiefen. 


    Die Begriffe Seminar, Vortrag, Workshop oder Fortbildung beschrieben dabei die zeitliche Form, in der dies stattfindet. Alle Trainingsformate sind auf das Mehrpersonensetting (mind. 6 Personen) ausgerichtet. 


  • Systemische Austellungsarbeit

    Systemische Aufstellungsarbeit ist ein symbolisch-erfahrungsorientiertes Verfahren. Sie kommt als Methode in Beratung, Supervision, Coaching oder auch im Training zum Einsatz, kann aber auch als eigenständiges Verfahren genutzt werden. Insbesondere wenn es um komplexe Anliegen, non-verbale Dynamiken oder tiefgehende Blockaden geht, können systemische Aufstellungen hilfreich sein, wenn Gespräche nicht die gewünschte Lösung erreichen. 


    Systemische Aufstellungsarbeit arbeitet wird aufgrund einer Geschichte verschiedener pseudowissenschaftlicher Theorien und unprofessioneller Anwendung durch nicht adäquat ausgebildete Aufsteller*innen zurecht kritisiert. Deswegen halte ich mich in der Durchführung an die ethischen und fachlichen Standards der DGSF e.V., der SG e.V sowie von Constellators Inernational KG. 

Qualität

Der Qualitätsrahmen meiner Arbeit wird durch die Standards der Deutsche Gesellschaft für systemische Therapie, Beratung und Familientherapie e.V., der Systemischen Gesellschaft e.V., Constellators International KG, Laughter Yoga International e.U. und der Charta der Vielfalt e.V. gesetzt. Weiter Informationen findest du in den Richtlinien der jeweiligen Organisationen. Meine Arbeitssprachen sind Deutsch und Englisch.

Kernkonzept
Theoretisch und methodisch verorte ich mich
 systemisch. Das bedeutet, dass ich grundsätzlich ressourcen- und lösungsorientiert vorgehe und die vielfältigen Formen von Wechselwirkung deiner Bezugssysteme (Arbeit, Familie, Partnerschaft, etc.) berücksichtige.


Darüber hinaus verfolge ich einen holistischen Ansatz und richte meine Aufmerksamkeit auf die Gesamtheit von   kognitiven, emotionalen, körperlichen, materialen und transzendenten Aspekten   deines Anliegens. Die   Beziehung ist dabei für mich ein zentraler Wirkfaktor   sowohl bei beruflichen als auch bei privaten Anliegen, deshalb sind die Ausgangsfragen meiner Arbeit:


  • Wie geht es dir mit dir selbst?
  • Wie geht es dir mit deiner Vergangenheit, deiner Zukunft und deiner Gegenwart?
  • Wie geht es dir mit deinen Bezugssystemen?

Ziel ist eine gelingende Beziehung zu dir selbst,   aber auch zu deiner Vergangenheit, deiner Zukunft, deiner Gegenwart   und zu  deinen Bezugssystemen (Familie, Arbeit, Partnerschaft, etc.) aufzubauen.


  • Zum Rahmen der Beratung

    Der formale Rahmen der Beratung ist ein wichtiger Betstandteil meiner Arbeit, den ich hier transparent darstellen möchte.


    • Nachdem du telefonisch, über das Kontaktformular oder per e-Mail Kontakt zu mir aufgenommen hast, klären wir in einem 15 Minütigen Vorgespräch direkt ob ich der richtige Ansprechpartner für dich bin. Dann vereinbaren wir einen Termin für das Erstgespräch.

    • Im Erstgespräch ist Zeit dafür, dass wir uns gegenseitig besser kennenlernen, dein Anliegen ausführlich zu explorieren und erste Ziele formulieren. 

    • Am Ende der ersten Sitzung schließen wir einen Beratungsvertrag ab, in welchem der Zeitraum der Beratung, das Honorar und alle weiteren relevanten Rahmenbedingungen festgehalten werden. Der Vertrag dient der Transparenz. Du bist jedoch zu keiner Zeit an eine feste Anzahl an Sitzungen oder bestimmenten zeitlichen Abstand gebunden. Du entscheidest zu jeder Zeit, wie es weitergeht und woran du arbeiten möchtest. Im Durschnitt  kannst du mit 2 - 12 Sitzungen im Abstand von 2-6 Wochen rechnen. 

    • Wenn du deine Ziele erreicht hast oder es andere Gründe dafür gibt, dass wir die Zusammenarbeit beenden oder pausieren, machen wir ein Abschlussgespräch. Dort schauen wir auf den gemeinsamen Beratungsprozess zurück und überlegen wie es nun für dich weitergeht.
  • Methodisches Vorgehen

    Meine inhaltliche Arbeit rorientiert sich immer an deinen Bedürfnissen und Zielen. Hier möchte ich dir einen Einblick in die Grundzüge meiner Arbeit geben, damit du entscheiden kannst, ob das Stil zu dir passt.


    • Ich arbeite kurzzeitorientiert. Das beutetet nicht, dass jedes Problem besonders schnell gelöst ist, sondern dass wir wenige Sitzungen (ca. 2-12) über größere Abstände verteilen (2-6 Wochen), damit du zwischen den Sitzungen die Ergebnisse unserer gemeinsamen Arbeit in deinen Alltag integrieren kannst.

    • In meiner Arbeit kommen sehr unterschiedliche Methoden zum Einsatz. Manche tragen dazu bei, dass ich dich und deine Situation besser verstehe, andere sollen dir helfen die Perspektive zu wechseln oder neue Erfahrungen zu machen. Am bekanntesten sind  das Genogramm und systemischen Aufstellungen, aber  es gibt  noch viele andere Techniken die dem Anliegen entsprechend ausgewählt werden. 

    • Ich werde dir viele, oft auch ungewöhnliche Fragen stellen. Manchmal um dich besser zu verstehen, manchmal um dich zum nachdenken anzuregen oder um gemeinsam nach einer Antwort forschen können.

    • Es wird sich nicht vermeiden lassen, dass ich dich von Zeit zu Zeit unterbreche. Das geschieht nicht aus Unhöflichkeit, sondern um einen neuen Weg einzuschlagen, mich zu versichern, dass ich dich richtig verstanden habe, um Rückkopplung anzubieten oder um weitere Informationen zu sammeln.

    • Ich mache mir während der Sitzung selten Notizen, da geschieht eher im Anschluss an unsere Gespräch. Das mache ich, damit ich mich während unseres Gesprächs vollkommen auf dich konzentrieren kann.

    • Am Ende der Sitzung entwickle ich mit dir zusammen eine kleine Aufgabe, die du bis zur nächsten Sitzung machen kannst oder ich schlage ein Experiment vor. Das können auch mal ganz ungewöhnliche Dinge sein.
  • Code of Conduct

    Damit wir eine wirksame, diskriminierungsarme und achtsame Arbeitsatmosphäre aufbauen können, möchte ich dich mit den Rahmenbedingungen und Voraussetzungen meiner Arbeit vertraut machen: 


    Als Mitglied der DGSF e.V., Constellators International, Laughter Yoga International und Unterzeichner*in der Charta der Vielfalt, verpflichte ich mich  den jeweiligen ethischen Richtlinien der Verbände. 


    • Diskriminierende Handlungen und Äußerungen aufgrund rassistischer und antisemitischer Zuschreibungen, ethnischer Herkunft, Staatsangehörigkeit, der sexuellen und geschlechtlichen Identität, Religion, einer körperlichen, einer psychischen Erkrankung, einer chronischen Erkrankung, des Lebensalters, der Sprache sowie des sozialen Status oder anderen gruppenbezogenen Zuschreibungen, werden nicht akzeptiert.

    • Die Reproduktion dieser zum Zweck der kritischen Reflexion, wird als diese markiert.

    • Körperliche und verbale Interaktion geschieht im Rahmen des Konsenprinzips. Ein Nein ist nicht erklärungsbedürftig und wird immer akzeptiert.  Auch nach vorheriger Zustimmung zu körperlicher oder verbaler Interaktion führt ein Stopp zur unmittelbaren Einstellung dieser.

    • Private Kontakte zwischen Lehrenden und Lernenden sowie Berater*innen und Ratsuchenden sind ausgeschlossen.

    Der Code of Conduct wird kontinuierlich evaluiert, reflektiert und den Bedürfnissen marginalisierter Gruppen angepasst.